Die besten Brennholzsorten für Deinen Ofen
Ganz allgemein und oberfläclich betrachtet kann man sagen, dass das Holz von Nadelbäumen nicht so gut zum Verbrennen in einem Kamin geeignet ist wie das Holz von Laubbäumen.
Man sollte aber bei der Auswahl des richtigen Brennholzes in erster Linie berücksichtigen, dass kein Raubbau an unseren Wäldern betrieben wird und nur Brennholz bei solchen Unternehmen kaufen, die eine nachhaltige Forstwirtschaft zum Erhalt unserer heimischen Wälder für zukünftige Generationen betreiben.
Eine kurze Erläuterung um das richtige Brennholz auszuwählen:
Um die verschiedenen Holzarten vergleichen zu können teilt man diese an Hand des s.g. Brennwertes ein. Der Brennwert gibt an, welchen Heizwert bzw. Wärmemenge (Kilowattstunde pro Raummeter und Kilowattstunde pro Kilogramm Brennholz) zu erreichen ist. An Hand dieses Wertes kann man einfach errechnen, welche Sorte Brennholz die geeignetste ist.
Brennholzsorten und Brennwerte im Detail:
- Ahorn: Ahornholz hat einem Brennholz Brennwert von 1.900 KWh/rm bzw. 4,1 KWh/kg und ist als Brennholz auf Grund der schönen Maserung und der Härte viel zu schade. Ahornholz findet daher verwendet man es eher im Innenausbau und bei der Möbelfertung
- Birke: Ahornholz hat einem Brennholz Brennwert von 1.900 KWh/rm bzw. 4,3 KWh/kg und wird speziell zum befeuern von offenen Kaminöfen gerne genommen, da Birkenholz kaum Funkenbildung hat und sehr schnell brennt. Dadurch liefert der Kaminofen sehr schnell eine wohlige Wärme. Weiterhon geben Birkenhölzer beim verbrennen auch einen schönen Duft ab, da das Holz ätherische Öle enthält, die bei der Verbrennung entfaltet werden. Birkenholz ist auch in der Forstwirtschaft sehr beliebt, das es sehr schnell nachwächst und sehr anspruchslos ist und wenig Mineralien im Boden benötigt.
- Buche: Ahornholz hat einem Brennholz Brennwert von 2.100 KWh/rm bzw. 4,0 KWh/kg brennt lange und wärmt sehr stark. Ein sehr großer Vorteil von Buchen-Brenngholz ist, dass es kein Harz enthält und von daher bei der Verbrennung keine umherfliegenden Funken gibt. Buchenholz wird aber auch bevorzugt bei Möbeln und Bodenbelägen verwender weil es sehr robust ist und eine lange Lebensdauer hat. Bevor Buchenholz geeignet ist für die Verbrennung im Holzofen sollte es mindestens 2 Jahre gelagert und getrocknet werden.
- Eiche: Eichenholz gehört zu den Edel- und Harthölzern und hat einen Brennwert von 2.100 KWh/rm bzw. 4,2 KWh/kg und ist ein sehr guter Wert. Auf Grund der hohen Dichte des Holzes kann man mit Eichenbrennholz lang ahaltend einheizen. Der Vorteil ist auch noch, dass Eichenholz sehr wenig Harz enthält und daher weniger zu Funkenflug neigt. Auf Grund des hohen Gerbstoffgehalts kann es bei der Verbrennung von Eichenholz aber leider zu einer stärkeren Verschmutzung des Kaminofens kommen als bei anderen Hölzern.